Einsatz mit Gefahrstoffen
Aufgrund eines Avisos durch eine in Suben ansässige Spedition wurde die FF-Suben gemeinsam mit der FF-St. Marienkirchen (GSF) alarmiert. Der Einsatzgrund war aufgrund der unklaren Angaben des Anrufers nicht genau einzugrenzen. Es handelte sich der Beschreibung zufolge um kein Gefahrgut aber doch um etwas was brennbar ist und ausgast?! Mit dieser Information im Gepäck rückte die FF-Suben gegen 13:38 Uhr zum Einsatzort aus. Zeitgleich wurde die FF-St. Marienkirchen mit dem Gefahrgutfahrzeug alarmiert. Bei der Ankunft am Einsatzort konnte aufgrund des Datenblattes schnell davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem ausgetretenen Stoff um kein, nach dem ADR zu bezeichnendes, Gefahrgut handelt. Der Stoff war in einem Großen Kunststoffbehältnis transportiert worden, durch eine Ladungsverschiebung wurde der Behälter in Bodennähe beschädigt und der Inhalt (zähflüssig und weiß) ergoss sich über die Ladefläche. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit den Gruppenkommandanten des GSF wurde entschieden, die verschmutzte Ware trotz allem zu dekontaminieren und in der Zwischenzeit beim Auftraggeber des Transportes weitere Informationen einzuholen. Nach einigen Minuten und einem längeren Telefonat stellte sich dann doch heraus, dass es zwar kein Gefahrgut nach ADR sei aber das Austreten in die Umwelt unbedingt zu verhindern sei. Beim ausgetretenen Stoff handle es sich um so etwas wie einen Schmierstoff auf Silikonbasis.
Nachdem dies geklärt war konnte mit der Dekontamination fortgefahren werden bis die ganze Fracht abgeladen und gereinigt war. Das dabei angefallene Schadwasser und ausgelaufenen Stoffreste wurden in geeignete Fässer umgelagert und werden einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Der Einsatz endete für die FF-Suben gegen 17:15 Uhr.